Zinkmangel macht Dich kaputt! Ursachen und Symptome

Zinkmangel macht Dich kaputt! Ursachen und Symptome

Zink ist so unheimlich wichtig für Deinen Körper, dass Du einen Zinkmangel unbedingt vermeiden solltest. Wir berichten Dir, wie Du einen Zinkmangel bei Dir erkennen kannst, welche Ursachen ein Mangel hat und welche Symptome bei einer Unterversorgung des Spurenelements auftreten können.

Innerhalb dieses Beitrages findest Du ein Quiz, über das Du testen kannst, ob Du an einem Zinkmangel leidest. Bleib dabei und informiere Dich über: Zinkmangel macht Dich kaputt! Ursachen und Symptome 

 


 

Was genau ist Zink und warum ist seine Wirkung so bedeutungsvoll?

Zink bildet eines von zahlreichen Spurenelementen, die ungemein wichtig für den menschlichen Körper sind. Neben Selen, Mangan, Kupfer, Jod und weiteren essentiellen Spurenelementen, spielt Zink eine Rolle bei der Wundheilung, beim Immunsystem stärken, Haut, Haare, sowie bei enzymatischen Angelegenheiten innerhalb des Organismus.

Tipp: Das Immunsystem stärken sollte als kontinuierliche Hausaufgabe für den eigenen Körper gesehen werden, um den Organismus so dingfest zu machen, dass Viren und Bakterien keine Chance haben. Detaillierte Informationen über das Thema „Immunsystem stärken“ erfährst Du hier.

Um Dir zu zeigen, wie unabdingbar Spurenelemente sind, erklären wir Dir, was das überhaupt ist: Dein Körper benötigt für sämtliche körperlichen Abläufe Vitamine, Mineralien, Nährstoffe und auch Spurenelemente. Von den eben genannten, ist das Spurenelement das kleinste und es wird in kleinen Mengen benötigt – deswegen auch Spurenelement. Wir listen Dir hier mal wichtige Spurenelemente auf:

  • Bor
  • Chrom
  • Eisen
  • Fluor
  • Jod
  • Kupfer
  • Mangan
  • Molybdän
  • Selen
  • Vanadium
  • Zink [1]
 

 

Zink in der Health-Claims-Verordnung

Zink spielt eine Rolle beim Säure-Basen-Stoffwechsel, dem Kohlenhydrat-Stoffwechsel, der kognitiven Funktion, bei der DNA-Synthese, der Fruchtbarkeit, dem Stoffwechsel, dem Fettsäurestoffwechsel, dem Vitamin-A-Stoffwechsel, der Eiweißsynthese, der Erhaltung der Knochen, Nägel, Haut, Testosteronspiegel und der Sehkraft. Außerdem bei der Funktion des Immunsystems, dem Schutz der Zellen vor oxidativem Stress, der Zellteilung.

 


 

Ursachen für einen Zinkmangel

Wie entsteht eigentlich ein Zinkmangel? Hierfür gibt es verschiedene Ursachen. Eine davon ist die Mangelernährung bzw. die Fehlernährung. Wenn Du Deinen Körper zum Beispiel nur mit Makronährstoffen versorgst (diese sind Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße), erhält Dein Organismus nicht genügend Vitamine und auch Spurenelemente, wie zum Beispiel Zink.

Auch die körpereigene schlechte Verwertung von Zink kann die Ursache eines Mangels sein. Denn auch wenn Du Dich unheimlich gesund und ausgewogen ernährst, kann es bei einer schlechten Verwertung Deines Körpers zu einem Zinkmangel führen. Eine mangelnde Verwertung ist ziemlich tückisch: Die Nahrung gelangt über Deinen Darm in den Blutkreislauf – wenn die Aufnahme innerhalb Deines Darmes aber gestört ist, so kann auch das zugeführte Zink nicht verwertet werden. Dass der Prozess der Aufnahme gestört ist, kann zum Beispiel daran liegen, dass Du kein Gluten verträgst. [2]

Weitere und ganz typische Ursachen für einen Zinkmangel sind:

  • Chronische Erkrankungen an Leber/Niere
  • Darmerkrankungen (die die Aufnahme von Zink im Darm stören)
  • Diabetes
  • Durchfall
  • Einnahme von Antibiotika
  • Hoher Konsum von Alkohol/Koffein
  • Stress

 


 

Symptome, die auf einen Zinkmangel deuten

Der Zinkmangel ist schwierig, denn er ist nicht exakt nachzuweisen – anders ist das zum Beispiel bei Vitamin D, Eisen und Magnesium, wo ein spezieller ärztlicher Test nachweist, ob ein Mangel in Deinem Organismus vorliegt.

Zwar besteht die Möglichkeit, einen Bluttest bezüglich eines Zinkmangels durchzuführen, die Werte sind leider aber nicht exakt. Bei dieser Analyse wird der Gehalt an Zink innerhalb Deines Blutes gemessen – es entsteht ein Zink-Wert, der auf einen Mangel hindeuten kann, feststellen lässt sich ein Zinkmangel leider nicht. Das hat einen Grund – Zink wird nämlich zum großen Teil im Körper eingelagert, was eine genaue Zink-Wert Bestimmung nahezu unmöglich macht – der Auffassung ist bisher die Schulmedizin. Schulmedizinisch wurden folgende Werte ermittelt, die aussagen, zu welchen Prozentangaben Zink innerhalb des Körpers gespeichert wird:

  • 10 Prozent im Körpergewebe (Hirn, Prostata, Leber)
  • 30 Prozent in den Knochen
  • 60 Prozent in der Muskulatur

 

Im Blut allein sollen sich nur Werte zwischen 6-12 mg Zink pro Liter Blut befinden.

Symptome eines Zinkmangels können zum Beispiel diese hier sein (nicht erschrecken, es sind wirklich reichlich):

  • Antriebslosigkeit
  • Akne
  • Brüchige Haare
  • Brüchige Nägel
  • Depression
  • Erhöhte Blutzuckerwerte
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Erschöpfung
  • Ekzeme
  • Haarausfall
  • Müdigkeit
  • Konzentrationsmangel
  • Schwäche
  • Sehstörungen
  • Trockene Augen
  • Trockene Haut
  • Unfruchtbarkeit
  • Verminderte Libido
  • Wundheilungsstörungen [3]

 

Tipp: Wenn Du Dich oft müde fühlst und ziemlich oft erschöpft, dann kann Zinkmangel hierfür ein Indikator sein – aber glaub uns, an Deinem Dir chronisch vorkommenden Zustand können zahlreiche Faktoren beteiligt sein, deswegen behandeln wir diese Thematik äußerst ausführlich und möchten Dir zwei unserer vergangenen Beiträge ans Herz legen:

1. Müde, schlapp, antriebslos? Wir verraten was dagegen hilft

2. Bist Du ständig erschöpft? Befindest Du Dich in der gefährlichen Erschöpfungsspirale? Teste Dich selbst!

 

 


 

Wie hoch ist Dein Zinkbedarf?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat für Zink Bedarfswerte ausgegeben – wir fassen die Werte hier für Dich zusammen:

  • Erwachsene im Alter von 19 bis 65 Jahren: 7-10mg/Tag
  • Erwachsene, die älter als 65 Jahre sind: 7-10mg/Tag

 

Schwangere und stillende Frauen sollten besonders auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten und einen Zinkmangel vermeiden – hier liegt der Bedarf bei 10-11mg/Tag.

Diese Werte sind Schätzwerte, die Du in detailreicher Aufstellung hier wiederfindest.

 


 

Zinkmangel vermeiden: Wie kannst Du Deinen Bedarf an Zink decken?

Um es kurz zu halten: Durch Nahrung und Präparate (Nahrungsergänzungsmittel) kannst Du Zinkmangel Symptome vermeiden. Wir listen Dir mal Nahrungsmittel auf, die Zink enthalten (die Angaben beziehen sich auf 100g):

  • Kürbiskerne: 7g
  • Haferflocken: 4,1g
  • Paranüsse: 4g
  • Linsen (getrockneter Zustand): 3,7g
  • Erdnüsse (gerösteter Zustand): 3,4g
  • Weizenmehl (Type 1700): 3,2g
  • Buchweizen (geschälter Zustand): 2,7g
  • Naturreis: 1,5g
  • Rosenkohl: 0,6g
  • Datteln (getrockneter Zustand): 0,4g

[2]

Wenn Du von vornherein weißt, dass Du die aufgelisteten Lebensmittel nur ungenügend zu Dir nimmst, um Deinen Bedarf an Zink zu decken, solltest Du wirklich über eine Nahrungsergänzung nachdenken, um einen Zinkmangel mit seinen Symptomen zu vermeiden.

Hier raten wir Dir besonders zu einem Kombinationspräparat, was neben Zink auch Histidin enthält. Histidin ist der körpereigene Transportpartner von Zink. Durch Zugabe von Histidin zu einem Zinkprodukt, wird die Bioverfügbarkeit enorm erhöht, weil durch die Kombination ein körpereigener Vorgang nachgeahmt wird. Klingt gut, oder?

 

 


 

Fazit: Zinkmangel Ursachen kennen Zinkmangel Symptome bekämpfen

Durch diesen Beitrag weißt Du, dass Zink ein wahrlich überlebensnotwendiges Spurenelement Deines Körpers ist. Vor allem aber, dass Du einen Zinkmangel vermeiden solltest, was Du durch eine ausgewogene Ernährung erreichst. Auch weißt Du, dass Dich die Nahrungsergänzung dabei unterstützt, Deinen Zinkbedarf auf Trab zu halten. Wenn Du Fragen zu diesem Thema hast, stelle sie gerne in den Kommentaren, wir freuen uns darauf!

 


  Autor: Julia G.

Quellen

[1] vitanet.de
[2] vebu.de
[3] meine-gesundheit.de

Originalablichtungen in chronologischer Reihenfolge

1. © Rawpixel.com – AdobeStock
2. Spurenelemente-Grafik: CDF Sports & Health Solutions GmbH
3. © Rido - AdobeStock

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